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Veredelungsarten und die verschiedenen Techniken

Fachwissen
Edelreiser:
Wer veredeln will braucht Edelreiser (und natürlich Unterlagen), aber wo kann man diese bekommen ?
Der OGV-Mengen e.V. veranstaltet jedes Jahr so Mitte April, einen Veredelungskurs. Hier wird von erfahrenenen Fachwarten verschiedene Arten der Veredelung gezeigt. Am Ende der Veranstaltung können Sie kostenlos Edelreiser, die vom Verein ausgesucht und bereitgetsellt werden mitnehmen.
Sprechen Sie unseren 1. Vorsitzenden an, seine Telefonnummer steht im Reiter "Impressum".

Wie wird veredelt:
Auf dieser Seite haben wir einige Links`s für Sie zusammen gestellt, auf der Sie die wichtigsten und einfachsten Veredelungstechniken ansehen und nachahmen können.

1. Veredelungsart
Die Kopulation wird hauptsächlich im Spätwinter oder Frühjahr  durchgeführt, die Reiser befinden sich in Ruhe. Wichtigste  Vorraussetzung für eine Kopulation ist, dass Unterlage und Edelreis den  gleichen Durchmesser haben. Unterlage und Reis werden identisch schräg  zugeschnitten, so dass auf beiden eine langelliptischen Schnittfläche  das Kambium freilegt. Am Steinobst ist die Art der Veredelung sehr gut, da in der Regel die Rinde recht dünn ist und hier andere Veredelungsarten nicht so geeignet sind.

2. Veredelungsart
Beim Rindenpfropfen wird das sich noch in Ruhe befindliche Edelreis  hinter die Rinde der schon in Saft stehenden Unterlage gepfropft. Die  Voraussetzung ist, dass sich die Rinde der Unterlage gut löst. Die beste  Zeit ist von Ende April bis Mitte Mai. Das zur Veredelung vorgesehene  Edelreis sollte mindestens drei gut entwickelte Augen aufweisen.
Bei stärkeren Astteilen die veredelt werden sollen,  oder wenn der Baum komplett veredelt wird, das nennt man "Abwurf", werden ein - bis zu 3 Reiser pro Ast angebracht.
Das anbringen der Reiser im oberen Bereich des Baumes eignet sich am besten, da hier ist das Wachstum am größten ist. Diese Methode wird:

3. Veredelungsart
Spaltpfropfen ist eine der einfachsten Veredlungsverfahren. Beim  Spaltpfropfen wird das sich noch in Ruhe befindliche, keilförmig  zugeschnittene Edelreis in einen Spalt in der Unterlage gepfropft. Die Rinde der Unterlage muss sich dafür nicht lösen (wie beim Rindenpfropfen). Dadurch ist der Veredlungszeitraum (ab Februar) ähnlich wie beim Kopulieren länger als beim Rindenpfropfen, vor allem kann schon früher im Jahr veredelt werden als beim Rindenpfropfen. Das zur Veredelung vorgesehene Edelreis sollte mindestens zwei bis 3 gut entwickelte Augen aufweisen.

4. Veredelungsart (etwas für Profis)
Okuliert werden kann von etwa Juli bis August, da sich zu dieser Zeit die  Rinde der Unterlagen gut löst und auch die Edelreiser ausgereift sind.  Für eine Okulation wird nur eine Knospe (=Auge) benötigt, daher ist die  Okulation deutlich effizienter in der Nutzung von Edelreisern als  Reiserveredlungen. Okulation ist deshalb die meist verwendete  Veredlungsmethode in Baumschulen. Ein Unterschied zu Veredlungen im  Frühjahr ist, dass das Auge im Jahr der Okulation zwar anwächst, aber erst im Folgejahr austreibt.

Kommen Sie zu unserem Veredelungskurs, den hier wird Ihnen der Umgang zum veredeln gezeigt. Sie können nach dem Kurs auf ihre Bäume diese Sorten aufbringen die Ihnen am besten schmecken.

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